Reformatorische Kräfte, voran die Agenten des Landgrafen von Hessen, bewegen den Herzog von Jülich zur Führung des Geldrischen Erbfolgekriegs, um die Macht des Habsburgischen Kaisers Karl V. im Reich zu brechen. Kaiser Karl V. verheert daraufhin die Jülischen Lande und es kommt dabei zur Plünderung Eschweilers durch kaiserliche Truppen.
Nach diesem Ereignis wird ein Teil des Eschweiler Oberdorfs vom Volksmund em Spansch genannt, nach den dort einquartierten spanischen Truppen des Kaisers. Im Zuge der sog. Stadtsanierung wird das historische Oberdorf Eschweilers zwischen 1964 und 1972 vollständig abgerissen.
Die Eschweiler Pietà aus Leinen und Kalbsleder, entstanden um 1360, ist das älteste der drei Vesperbilder dieser Art in Deutschland. 125 Zentimeter hoch und 70 Kilogramm schwer wurde sie bei Bittprozessionen durch Eschweiler getragen. Heute steht sie in der Eschweiler Hauptpfarrkirche St. Peter und Paul in einer Nische der Krieger-Gedächtniskapelle, die an der Stelle des alten Mutter-Gottes-Altars errichtet worden ist.
Burgruine Nothberg, ehemals Sitz der Herren von Palant, im April 2014 (Foto: Haro von Laufenberg, Lizenz)
Burg Röthgen im Dezember 2013 (Foto: Haro von Laufenberg, Lizenz)
Eschweiler zwischen 1656 und 1666 (idealisiert), älteste bekannte Darstellung Eschweilers (Original im Archiv des Eschweiler Bergwerks-Vereins (EBV))