Die Aktiengesellschaft
Eschweiler Bergwerks-Verein (EBV) ließ gasreiche Fettkohle fördern. Diese eignete sich zur Verkokung und damit zum Betrieb von Hütten der Eisen- und Stahlindustrie, die der EBV dann auch in Eschweiler errichtete. Nachdem 1888 eine Seilbahn über die Flur Hundsgracht bei Bergrath und entlang der dann 1939 entstandenen Arbeitersiedlung Jägerspfad zur Kohlenwäsche in die Anlagen der Grube
Centrum errichtet worden war, wurde Anfang der 1930er-Jahre eine weitere Kohlenwäsche in Stich am
Kunst- oder
Heinrichsschacht der ehemaligen Grube
Centrum des EBV angelegt. Das »taube Gestein« aus der Grube
Reserve im heutigen Eschweiler Stadtteil Nothberg kam nun dort und nicht mehr in Nothberg auf Halde, und wuchs dort, im Südwesten der Stadt, binnen weniger Jahre, nämlich bis 1944 als die Grube
Reserve absoff, zum »Schwarzen Berg« heran. »Taubes Gestein« war der nach der Kohlenwäsche verbliebene kohle- und erzhaltige Abraum, der damals technisch noch nicht verwertbar war.
Der »Schwarze Berg« nimmt heute eine Grundfläche von etwa 20 ha ein und erhebt sich auf 250,1 m über NN. Früher mag er etwas höher gewesen sein, denn nachdem auch das »taube Gestein« technisch verwertbar geworden war, wurde es von dort in den 1970er- bis 1980er-Jahren von insbesondere niederländischen Unternehmen abgeholt.
Der »Schwarze Berg« grenzt an eine andere Bergehalde, den älteren Kitzberg, was so viel wie spitzer Berg bedeutet, der indes flacher und langgestreckt ist.