Bibliothek des Eschweiler Geschichtsvereins
Der Bestand der Bibliothek des Eschweiler Geschichtsvereins umfasst zurzeit rund 9.000 gedruckte Titel und etwa 30.000 Fotos und Dias. Zudem wird den Besuchern die Möglichkeit geboten, die zahlreichen Bände – mehr als 1.000 Stück – aus dem Eschweiler Zeitungsarchiv einzusehen.
Kataloge
- Signaturen, Stand: Mai 2012 (PDF, 112 KB)
- Schriftenverzeichnis, Stand: September 2014 (PDF, 1.13 MB)
- Sammlung Glenewinkel, Stand: 2007 (PDF, 73.5 KB)
- Sammlung Günter Jacquorie, Stand: 2011 (PDF, 73.5 KB)
Die Bestände des EGV sind über die Software Media Base einzusehen. Eine Registrierung erfolgt eigenständig als Gast. Die aufgeführten Medien sind aber nur im Lesesaal des Kirschenhofs einzusehen, zu den bekannten Öffnungszeiten.
Lesesaal
Der Lesesaal und das Archiv des EGV befand sich im Rathaus unter den Räumen der Bücherei. Das Hochwasser hat auch die Bestände des Archivs massiv beschädigt. Der Raum ist bis auf weiteres nicht benutzbar. Sobald eine Alternative zur Verfügung steht, wird der EGV dieses hier veröffentlichen.
Ausleihe
Auch die Ausleihen sind zur Zeit nicht möglich. Werden aber sobald als möglich wieder aufgenommen.
ARCHIV & BIBLIOTHEK
Dürener Straße im Kirschenhof
Ansprechpartner:
Peter Philipp, 024 03 / 8816873
eMail
Öffnungszeiten
dienstags 10 – 12 Uhr,
donnerstags 14 – 16 Uhr,
und nach Vereinbarung
ARCHIV- UND BIBLIOTHEKSLEITUNG
Peter Philipp
024 03 / 8816873
eMail
Stimmen der Vergangenheit
Die Eschweiler Zeitungssammlung
Die umfangreichen Bestände der Zeitungssammlung im Eschweiler Stadtarchiv reichen bis in das Jahr 1853 zurück. Für die Zeit bis 1945 liegen allerdings nur die Ausgaben rechtsnationaler und rechtskonservativer (katholischer) Zeitungen im Original vor. Unterdessen erschien bereits 1848 in Eschweiler eine liberal-demokratische Wochenzeitung, und in der Industrie- und Arbeiterstadt Eschweiler waren auch Blätter verbreitet, die bis zu ihrem Verbot in der NS-Zeit das Klientel der Bergleute und Arbeiter konkret mit lokalem Bezug ansprachen und sozialdemokratisch und kommunistisch eingefärbt waren. Diese Zeitungen sind in der Sammlung nicht enthalten. Erst aus der Nachkriegszeit weist sie auch einige Ausgaben linkspolitischer Blätter vor. Die Eschweiler Zeitungssammlung muss also entsprechend vorsichtig als Quellensammlung zur Ortsgeschichte bewertet werden.
Die Zeitungsbestände des Stadtarchivs sind einem Publikum mittlerweile nur noch als digitale Faksimiles zugänglich. Das ist nicht ganz nachvollziehbar, weil etliche dieser Faksimiles äußerst mangelhafte Reproduktionen bis zur Unleserlichkeit und vollständigem Verlust des Textes liefern. Leider bietet da auch die beim EGV vorgehaltene Sammlung Glenewinkel keinen vollständigen Ersatz: Die dort enthaltenen Abschriften von ausgewählten Zeitungsartikeln sind zum Teil fehlerhaft und damit sinnentstellend.
Der EGV hält zurzeit folgende Faksimiles aus der Zeitungssammlung vor:
- Aachener Nachrichten, Ausgaben: 1946-1950;
- Aachener Volkszeitung, Ausgaben: 1946-1949;
- Aachener Zeitung, Ausgaben: 1950;
- Bote an der Inde, Ausgaben: 1896-1951;
- Eschweiler Anzeiger (u. Nachf. Eschweiler General-Anzeiger und Allgemeiner Anzeiger),
Ausgaben: Eschweiler Anzeiger 1853-1856, 1861, 1863, 1867, 1872-1896, 1898-1912, 1914-1932;
Eschweiler General-Anzeiger 1932; Allgemeiner Anzeiger 1932-1934; - Eschweiler Volksbote, Ausgaben: 1893-1895, fortgef. als Volkszeitung;
- Freies Volk (Zentralorgan der KPD), Ausgaben: 1950;
- Volksstimme (Parteiorgan der KPD im Raum Köln – Aachen), Ausgaben: 1946-1951;
- Volkszeitung, Ausgaben: 1895-1896, fortgef. als Bote an der Inde;
- Westdeutscher Beobachter (Parteiorgan der NSDAP) mit Lokalbeilagen,
Ausgaben: 1934-1943
- Westdeutsches Grenzblatt (Parteiorgan der NSDAP) mit Lokalbeilagen
Ausgaben: 1933-1934, fortgef. als Westdeutscher Beobachter